10.02.2021 - Frostige Seifenblasen
Es braucht weniger
als sechs Grad minus und eine
windstille Umgebung, um Seifenblasen zu erzeugen, welche bei diesen
Temperaturen gefrieren. Was hier als einfaches Rezept erscheint, erweist sich
in der Praxis doch als ziemlich aufwändig.
Auf die
Idee, gefrorene Seifenblasen zu fotografieren, hat mich meine Tochter Maria
gebracht. Sie hat beim Googeln
im Internet einen Beitrag dazu gefunden. Wir machten ein Projekt daraus und
gemeinsam haben wir es an vier verschiedenen Tagen in Angriff genommen. Erst am
letzten Tag hatten wir die perfekte Umgebung, in der es kalt genug war und die
Seifenblasen nicht mehr von einem leisen Windhauch davon getrieben wurden.
Es war echt spannend und schön, den Seifenblasen
beim Einfrieren zuschauen zu können. In dem Stadium, in dem
die Blase noch flüssig war, tauchten zu Beginn erst kleine Kristalle auf, welche
schöne Muster bildeten.
Die wanderten auch noch an der Außenhaut herum, wurden größer und verbanden sich schlussendlich zu einer einzigen,
gefrorenen Oberfläche.
Mit dem geplanten Fotografieren ist es ähnlich wie beim
Angeln. Man braucht Zeit und
Geduld. Manchmal hat man Erfolg, manchmal nicht. Egal was herauskommt, es gibt
vieles zu entdecken und man kann dabei auch selbst zur Ruhe kommen.
Wir von den
Fotofreunden Schärding senden einmal im Monat ein Bild ein, welches wir gemeinsam
besprechen. Es ist echt interessant zu erfahren, wie so ein Bild entstanden
ist.
Du hast keine Kamera aber ein Handy? Das reicht! Denn dann kannst du bei uns mitmachen, wenn du dich
für das Fotografieren
interessiert.
Für die Fotofreunde Schärding
Gerhard Schwingenschlögl
Gerhard Schwingenschlögl